zu spät, zu spät….

Erinnert ihr euch noch an meinen Picknickartikel? Der ist ja jetzt schon eine Weile her. Aber ich wollte euch noch das Rezept für den Rhabarbersaft geben. Nur jetzt ist ja gar keine Rhabarberzeit mehr. Und auch wenn mich die roten Stangen dieses Jahr so begeistert haben, langsam kann ich sie nicht mehr sehen. Im Kühlschrank schlummert noch der letzte Rest eines Rhabarberkompotts und im Kellern lagern noch einige Gläser Marmelade. Die Marmelade ist allerdings immer noch ab und zu ganz lecker. Da habe ich die Früchte nämlich ein wenig karamellisieren lassen und dadurch ist das Ganze nicht so sauer und eher etwas süßer.

Aber dieser Saft war wirklich toll. Und nächstes Jahr werde ich noch viel mehr davon machen. Der war nämlich auch ziemlich schnell weg. Der übersteht das Ende der Rhabarberzeit sowieso nicht.

Deshalb gibt es das Rezept jetzt doch noch. Bis nächstes Jahr warten wäre ja doch irgendwie blöd.

Getränke

Für etwa 1,5l Saft braucht ihr:

1 kg Rhabarber
500ml Wasser
2 Stangen Vanille
125 g Zucker
evtl. 1 Zimtstange

Den Rhabarber putzen und in etwa 2cm lange Stücke schneiden. Die Vanillestangen aufschneiden. Alle Zutaten zusammen in einen Topf geben, aufkochen und ungefähr 20 min köcheln lassen. Jetzt hängt ihr ein Sieb über eine Schüssel. In das Sieb legt ihr ein Tuch. Den Saft durch das Tuch in die Schüssel gießen und den Inhalt des Tuchs noch einmal auspressen. Dann müsst ihr den Saft noch einmal aufkochen. Er muss anschließend so heiß wie möglich in sterilisierte Flaschen gefüllt werden. Verschließt sie direkt. So hält sich der Saft etwa ein halbes Jahr. Steht zumindest im Rezept. Meiner hielt ja nicht so lange.

Ich habe daraus dann hauptsächlich Schorle gemacht. Dafür gießt ihr etwa 1 Teil Saft mit zwei Teilen Mineralwasser auf. Je nach dem wie sauer ihr euer Getränk haben möchtet natürlich.

Und mit einem Klick auf diesen Satz könnt ihr euch auch wieder das PDF herunterladen.

Ausdrucken und für nächstes Jahr an die Pinnwand hängen bitte!

Habt einen sonnigen Tag!

Eure Krissi