Da ist der vierte Advent tatsächlich schon vorbei und heute in einer Woche bricht auch schon der letzte Feiertag an. Ging die Adventszeit dieses Jahr nicht besonders schnell rum? Irgendwie kam es mir so vor. Naja immerhin gab es relativ wenig Weihnachtsstress bei uns. Und das ist schön. Mittlerweile seh ich das Ganze aber auch ziemlich gelassen.
Ihr schafft es nicht 7 Sorten Plätzchen zu backen? Dann macht eben weniger. Selbst wenn es nur eine Sorte wird, hauptsache es schmeckt. Ihr backt sowieso nicht gern? Dann lasst es. Falls ihr trotzdem gern Kekse esst, kauft eben welche. Ihr schafft es nicht alle Verwandten während der Feiertage unter einen Hut zu bekommen? Dann seht ihr eben nicht alle. Das Jahr hat noch viele andere Tage. Ihr seid vielleicht sogar allein über die Feiertage? Dann genießt diese Zeit ganz bewusst. Tante Inge meckert, dass es keine neuen Fotos vom Nachwuchs gibt? Macht zusammen mit ihr welche oder lasst sie reden. Ihr habt keine Idee für ein großartiges Geschenk für die Mama? Fragt ob sie sich etwas wünscht.
Ich könnte noch lange so weiter machen, aber um es auf den Punkt zu bringen: Macht alles womit ihr euch wohl fühlt und entscheidet euch auch mal bewusst gegen etwas, wenn es zu viel Stress macht. Lasst euch nicht unter Druck setzten, weil man irgendetwas eben so macht. Denn oft zerstören wir uns damit selbst eine schöne und besinnliche Weihnachtszeit. Traditionen können schön sein, aber sie sollen eben auch Spaß machen.
Entschuldigt, ich hör schon auf. Sowas liest man vermutlich eh momentan überall, ob auf den Blogs oder in den Zeitschriften. Aber seltsamerweise scheint das kaum jemand tatsächlich zu machen. Dabei ist es so wahnsinnig schön sich mal zu entspannen und bewusst zu genießen.
Ok kommen wir zum eigentlichen Thema heute. Eigentlich wollte ich den Text eher in Richtung „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“ machen. Wie kriegen wir das denn jetzt noch hin? Naja manchmal schieben sich andere Gedanken in den Vordergrund. Aschenbrödel kann ich mir ja für ein andermal aufheben.Auf den Bildern sind ja sowieso Eicheln. Aber es gibt Haselnusskekse, die Wundernüsschen genannt werden.
Ihr braucht:
2 Eiweiß
75 g Zucker
1 Pck Vanillezucker
2 Tropfen Bittermandelaroma
175 g gemahlene Haselnusskerne
Marmelade
Zuerst schlagt ihr das Eiweiß sehr steif. Danach gebt ihr die beiden Zuckersorten dazu und schlagt die Masse nochmal auf. Jetzt kann das Mandelaroma mit dran und anschließend hebt ihr sehr vorsichtig die Haselnüsse unter.
Ihr könnt jetzt die Masse mit feuchten Händen Formen oder mit Löffeln klecksweise auf das Blech geben. Die Kekse sollten etwa walnussgroß sein. Drückt in die Mitte eine Vertiefung. Ich würde sie etwas größer machen, da es mit mehr Marmelade besser schmeckt. die kommt aber erst nach dem backen hinein.
Backen müsst ihr die Kekse bei 180 Grad für ungefähr 15 Mintuen. Ich habe dann die Marmelade eingefüllt und trocknen lassen. Da könnt ihr jede Sorte nehmen die ihr gerne mögt. Nur große Stückchen sind nicht geeignet.
Ich wünsche euch eine schöne restliche Adventszeit und schonmal besinnliche Weihnachten. Habt euch lieb! 🙂