Tradition mal anders

Diesmal präsentiere ich euch was ganz Traditionelles. Das passt ja auch gut zur Weihnachtszeit, nicht wahr? Aber wieso sollte ich das tun, wenn ihr das alle eh schon kennt? Also zeige ich euch eine ganz neue Variante davon, aber mit altbewährtem Rezept.

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Diese Torte bekam mein Vater zum Geburtstag dieses Jahr. Das ist zwar schon ein paar Monate her, aber ich fand sie passte besser in den Winter. Habt ihr schon erraten was für eine Torte es ist?

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Am Rand könnt ihr ein wenig die Kirschen erahnen, die sich da aus der Sahne drücken. Genau! Es ist eine Schwarzwälder Kirsch Torte! Kennt ihr eigentlich irgendjemanden, der diese Torte nicht mag? Das sind wirklich wenige oder?

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Und da sie immer wieder so beliebt ist, verdient sie doch wohl mal eine Modernisierung oder? Aber natürlich nur im Aussehen und nicht beim Geschmack!

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Für eine 26 cm große Springform braucht ihr:
200 g Mehl
60 g Kakao
1 1/2 TL Backpulver
125 g Zucker
3 Pck Vanillezucker
75 g kalte Butter
4 Eier
2 EL warmes Wasser
3 Tropfen Bittermandelöl
1 Prise Zimt
30g Speisestärke
500 g Kirschen aus dem Glas
40 g Vanillepuddingpulver
2 EL Kirschwasser
500 ml Sahne
25g Puderzucker
Kuvertüre

125 g Mehl, 10 g Kakao, 1 TL Backpulver mit 50 g Zucker, 1 Pck Vanillezucker und 75g kalter Butter schnell zu einem Teig verkneten. Den Teig in einer gefetteten Springform auslegen und mehrmals mit einer Gabel einstechen. Bei etwa 200 Grad für 15 min backen.
4 Eigelbe mit dem warmen Wasser aufschlagen und nach und nach 70 g Zucker und 1 Pck Vanillezucker dazugeben. 4 Eiweiße mit 30 g Zucker steif schlagen und mit Bittermandelöl und Zimt unter die Eigelbcreme heben. 75 g Mehl, 30 g Stärke, 50 g Kakao und 1 1/2 TL Backpulver drunter ziehen. Den Teig in einer gefetteten Springform bei etwa 180 Grad für 30 min backen. Nach dem Abkühlen einmal durchschneiden.
Kirschen und Puddingpulver aufkochen, mit 25 g Zucker und Kirschwasser abschmecken. Statt Puddingpulver könnt ihr auch Stärke nehmen, aber ich finde es geschmacklich so besser. Der leichte Vanilleton passt gut zu den Kirschen.
Die Sahne mit dem Puderzucker steif schlagen.
Die Hälfte der Kirschen und anschließend der Sahne auf dem Knetteigboden verteilen. Darauf einen Biskuitboden, die restlichen Kirschen und die Hälfte der übrigen Sahne geben. Das ganze mit einem Biskuitboden verschließen.
Mit der restlichen Sahne die Torte komplett abdecken. Es kann sein, dass ihr mehr Sahne benötigt.
Die Kuvertüre schmelzen, kalt rühren und über die kalte Sahne gießen. Wenn ihr die Kuvertüre rührt während sie abkühlt, wird sie nicht hart. Warm würde sie die Sahne auflösen. Da müsst ihr den richtigen Zeitpunkt abpassen. Die Schokolade muss noch geschmeidig und flüssig genug sein um schön fließen zu können, aber sie darf auch nicht zu warm sein.

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Ich habe die Schokolade leider nicht ganz glatt bekommen. Ehrlich gesagt sind die Fotos ein wenig bearbeitet, damit ihr trotzdem einen Eindruck bekommt wie es aussehen könnte. Ich habe nicht ganz den richtigen Zeitpunkt abgewartet. Meine Schokolade war noch etwas zu flüssig. Ich hätte wohl noch ein paar wenige Minuten warten sollen. Aber bei sowas bin ich die Ungeduld in Person.

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Das Blümchen habe ich aus unterschiedlich großen Fondantkreisen geformt. Man kräuselt die Ränder einfach ein wenig mit einem Balltool und legt sie dann aufeinander. In die Mitte kommen Zuckerperlen als Blütenstempel.  Jetzt zu Weihnachten könnte man auch kleine Tannenbäume formen. Das passt auch zum Schwarzwald. Oder diese roten Bommel von den Hüten der Schwarzwäldertracht wären auch lustig.

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HIER bekommt ihr wieder die PDF mit dem Rezept. Diesmal ist die Schriftgröße bei der Anleitung ein wenig geringer damit auch alles drauf passt.

Habt ihr noch mehr Ideen wie man diesen Klassiker neu verzieren könnt?

Eure Krissi

 

4 Gedanken zu “Tradition mal anders

  1. Hallo Kristina,
    lecker schaut deine Torte aus. Sie klingt vom Rezept her ähnlich wie eine Schwarzwälder Kirsch Torte, kann das sein?
    Viele Grüße
    Julia

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