Nougatstangen

Hier kommt ja doch noch was an Weihnachtsplätzchen.

Entschuldigt, im Moment schaffe ich es einfach gar nicht. Es ist nicht so, dass ich nicht wollen würde. Grade kommt nur alles auf einmal. Wir ziehen in wenigen Tagen um und müssen etliche Kisten packen und Möbel abbauchen und neue Möbel bestellen.

Letztens hatte ich dann doch mal ein wenig Zeit und wollte etwas aus dem Archiv für euch bearbeiten. Und was passiert? Mein Stick geht kaputt. Alles weg. Ich habe aus früheren Erfahrungen natürlich nicht ausreichend gelernt. Also habe ich auch nicht von allem eine Sicherung. Aber immerhin weiß ich mittlerweile wie man Daten wieder herstellt. Es ist fast alles wieder da. Aber unsortiert und mit neuen Namen! Und ganz alte gelöschte Sachen sind da auch dazwischen. Ein Chaos sag ich euch. Einen Teil hab ich aber schon wieder in Ordnung gebracht und deshalb kann ich euch jetzt trotzdem ein Plätzchenrezept präsentieren.

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Die Nougatstangen machen zwar ein bisschen Arbeit, aber es lohnt sich. Wenn man nicht gerade umzieht, lässt sich das ja auch prima bewerkstelligen.

Für etwa 30 Stk braucht ihr:

225 g Butter
100g Puderzucker
1 Pck Vanillezucker
3 Eigelb
2 Prisen Zimt
200g Mehl
40 g Kakao
1 TL Backpulver
125g gemahlene Haselnüsse
100 g Nougat

Für den Teig die Butter schaumig rühren. Nach und nach dann Puderzucker, Vanillezucker, Eigelb und Zimt unterrühren. Anschließend gebt ihr noch Mehl, Kakao und Backpulver dazu. Zum Schluß die Haselnüsse unterheben.

Der Teig sollte jetzt eigentlich in einen Spritzbeutel um die Stangen zu formen. Bei mir war er aber eigentlich viel zu fest dafür und kam kaum aus der Tülle. Die auf den Fotos sind zwar mit dem Spritzbeutel entstanden, aber irgendwann wurde mir das zu blöd und ich hab mit den Händen geformt. also entweder den Teig etwas verdünnen (vielleicht mit Milch) oder die Hände nehmen. Das spart Nerven.

Die Stangen werden dann bei 180 Grad für etwa 10 min gebacken. Je nach dem wie dick eure sind auch weniger.

Wenn die Plätzchen erkaltet sind, erhitzt ihr das Nougat ein wenig im Topf. Damit wird dann die Hälfte der Plätzchen bestrichen und mit einer anderen Hälfte belegt.

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Das wird wohl leider das letzte Rezept vor Weihnachten bleiben. Aber ich hoffe, dass ich in diesem Jahr noch eines schaffe. Plätzchen kann man ja immer machen. Allerdings hätte ich auch noch etwas anderes vorbereitet. Mal sehen.

Ich wünsche euch jetzt erstmal schöne Feiertage! Genießt die Zeit und lasst es auch gut gehen. Lasst Dinge weg, die ihr nicht wollt oder nicht schafft. Das tut gut! Ich verschenke dieses Jahr auch keine Kekse. Und Weihnachtsdeko gibts auch keine. Und das macht gar nichts. Das ist gut so.

Fröhliche Weihnachten euch allen!

Eure Krissi

Erfrischungs-Gugl

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Auch wenn wir immer wieder starke Temperaturschwankungen haben, meldet sich der Sommer dieses Jahr ziemlich stark. Ich war in diesen paar Wochen schon mehr schwimmen als das ganze letzte Jahr. Und was braucht man bei Hitze ganz unbedingt? Richtig, Eis!

Einleitung perfekt, nicht wahr?

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Früchte spielen heute auf jeden Fall auch ein Rolle, die Pfirsiche sind allerdings nur symbolisch mit auf dem Bild. Sie sind aber auch einfach so hübsch. Kennt ihr die platten Weinbergpfirsiche? Ich mag sie total gern. Leider mag ich die pelzige Haut von Pfirsichen nicht, also muss ich sie meistens schälen. Das ist etwas aufwendig.

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Für das heutige Rezept konnte ich mir das aber zum Glück sparen. Da gab es die Pfirsiche nämlich schon fix und fertig klein gemacht im Joghurt. Das da oben auf dem Bild ist nämlich ein Joghurt-Eis-Gugl.

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Das geht ganz einfach und schnell. Ihr braucht nur eine Silikonform, in meinem Fall waren das Midi-Gugl. Da gebt ihr geschmolzene Schokolade rein und packt es ein paar Minuten ins Eisfach. Die Schokolade muss nicht die komplette Form ausfüllen, am besten auch weniger als bei meinem Beispiel. Sonst wird es zu hart und keine kann es essen.

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Dann gebt ihr einfach einen Fruchtjoghurt eurer Wahl dazu und lasst das ganze ein paar Stunden frieren. Bevor ihr es esst muss es ein wenig antauen.

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In meinem Fall habe ich Pfirsich-Zitronen-Joghurt von Söbbeke benutzt. Söbbeke hat mir freundlicherweise ein paar Gläser der neuen Sommersorten zum testen geschickt. Demnächst kommt auch noch ein Rezept mit einer anderen Sorte. Pfirsich-Zitrone hat mir ehrlicherweise nicht ganz so gut pur geschmeckt, aber als Eis ist die Sorte richtig toll.

Ursprünglich wollte ich ein anderes Joghurt-Eis-ezept vorstellen, aber da wird der Joghurt erhitzt und verarbeitet. Ich war mir nicht sicher, ob das mit den Früchten so gut klappen würde. Vielleicht zeige ich euch das irgendwan mal pur. Das ist nämlich ein super Rezept.

Ein weiteres Eis-Rezept möchte ich euch definitiv empfehlen! Fräulein Glücklich kommt nach einer sechswöchigen Pause mit diesem Knallerrezept zurück. Erdnussbutter-Eiscreme mit absoluter Suchtgefahr. Vielen Dank dafür!

Habt ihr ein Lieblingseisrezept?

Eure Krissi

Dekadenter Rhabarber

Rhabarberzeit! Na habt ihr euch schon ausgetobt? Ich hab schon Chutney gemacht und Kuchen und Kompott.

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Den Kuchen möchte ich euch heute zeigen. Der stand schon seit letztem Jahr auf meiner Liste, weil er so anders ist, als der normale Rhabarberkuchen. Die Kombi mit dunkler Schokolade kam mir erst komisch vor, aber dann dachte ich „Warum nicht? Könnte echt gut passen.“ Und das tut es.

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Es wird schwer und mächtig, das geb ich zu. Allerdings schmeckt es wirklich grandios.

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Meine Ganache ist leider nicht so glatt geworden wie ich gehofft hatte. Ich hätte wohl auch eine Rhabarberstange weg lassen sollen.

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In die Füllung kommt recht viel Orange rein. Das schmeckt nicht schlecht, aber irgendwie fand ich es komisch. zumindest die Schale würde ich das nächste mal weg lassen. Oder vielleicht mal Zitrone? Ich weiß nicht genau. Berichtet bitte, falls ihr da etwas ausprobiert.

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Wie ihr seht war ich mal wieder auf einem Flohmarkt. Die Apothekerflaschen haben so gar keinen Bezug zum Kuchen, aber sie passten farblich halt grade und ich mag sie so. Außerdem passt „Phaenomenal“ ja wohl mal perfekt!

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Für 1 Tarte mit etwa 26 cm Durchmesser braucht ihr:

200 g Mehl
25 g Kakao
100 g Puderzucker
1 Pck Vanillezucker
125 g weiche Butter
3 Eigelb
2 EL kaltes Wasser

600 g Rhabarber
3 EL Zucker
1 Pck Orangenschalen
2 EL Orangensaft

300 g Zartbitterkuvertüre
300 g Sahne

Für den Teig erstmal Mehl, Kakao, Puderzucker, Vanillezucker, Butter, Eigelb und Wasser glatt kneten. Den Teig dann in Folie wickeln und etwa 1 Std im Kühlschrank kalt stellen.
Den Rhabarber müsst ihr waschen, putzen und in Stücke schneiden. Die Größe ist eigentlich egal. Etwas längere Stücke sind praktisch zum verteilen. Den Rhabarber dann in eine Auflaufform mit Zucker, Orangenschalen und Saft legen und mit Alufolie abdecken. Das Ganze für etwa 25 min bei 180 Grad in den Ofen geben.
Den Teig in eine gefettete Tarteform geben und an Boden und Rand andrücken. Mit einer Gabel stecht ihr mehrmals hinein. Das dann auch für etwa 25 min bei 180 Grad backen. Ich hatte beides zusammen drin.
Die Kuvertüre hacken und mit der Sahne langsam aufkochen. Die Ganache lasst ihr einfach etwas stehen und rührt zwischendurch mal um.
Wenn alles abgekühlt ist, könnt ihr den Rhabarber auf dem Teig verteilen und mit Ganache übergießen.
Die Tarte sollte für mind. 2 Std in den Kühlschrank.

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Schneidet am besten schön kleine Stücke davon. Das ist vermutlich angenehmer. Es soll ja Leute geben, die an dem Tag noch drei andere Kuchen probieren mussten…ähem….

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Übrigens habe ich grade erst Vergissmeinnicht-Sirup angesetzt. Wusstet ihr, dass man den verwenden kann? War mir ganz neu. Mal sehen wie das schmeckt.

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Für alle die heute Feiertag haben: Einen schönen freien Tag! Oder sogar ein tolles langes Wochenende! Für alle anderen: Ein sonniges Wochenende! Es ist bald geschafft!

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Bier und Kuchen

Einige von euch dürften schon ahnen worum es geht. Das Rezept ist ja nicht ganz unbekannt. Die Kombination hörte sich einfach so gut an, das musste ich mal ausprobieren. Aber wie das nun mal so ist, schlummerte auch dieses Rezept etwas länger im Ordner. Aber irgendwann kam seine Zeit. Und vorab: Es ist auch wirklich gut! Ein wenig enttäuscht war ich dennoch.

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Guinesskuchen! Na, wer wusste es?

Guiness und Schokolade als Kuchen vereint…wenn das mal nicht toll ist!

Warum ich trotzdem enttäuscht war? Nun, man schmeckt das Guiness leider absolut nicht mehr raus. Der Kuchen schmeckt wie ein sehr intensiver und mächtiger Schokoladenkuchen. Auch toll, aber eben nicht das was ich erwartet hatte. Trotzdem bleibt das Rezept im Ordner, denn er ist großartig!

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Ich habe kleine Kastenkuchenformen benutzt. Die sind ungefähr doppelt so groß wie ein Muffin. In die Formen hab ich Papiertulpenförmchen gedrückt. Die sind ja etwas größer als Muffinförmchen und gefaltet. Dadurch klappte das ganz gut.

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Für 1 Kuchen oder 12 Muffins braucht ihr:
250 ml Guiness
250 g Butter
80 g Kakao
400 g Zucker
1 Pck Vanillezucker
2 Eier
140 ml Buttermilch
280 g Mehl
2 TL Natron
1/2 TL Backpulver
evtl. Ganache, weiße Kuvertüre und Nüsse

Das Bier müsst ihr zusammen mit der Butter in einem Topf erhitzen. Ich vermute dadurch geht auch der Biergeschmack verloren. Vielleicht kann man auch nur die Butter schmelzen und dann mit dem Rest vermischen.
Danach Zucker, Vanillezucker und Kakao mit der Masse vermengen. Als nächstes Buttermilch, Mehl, Natron und Backpulver unterrühren. Am Ende noch die Eier dazu geben. Den Teig in einer entsprechenden Form bei 170 Grad für etwa 45 min backen. Wenn ihr kleinere Formen habt natürlich entsprechend kürzer. Das testet ihr am besten mit einem Stäbchen.
Wenn der Kuchen abgekühlt ist, könnt ihr ihn verzieren. Ich habe etwas Ganache aus dunkler Schokolade auf die Küchlein gegeben. Dann weiße Schokolade und Nüsse darüber verteilt.

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HIER bekommt ihr wieder das PDF mit dem Rezept.

Viele Nehmen dieses Rezept auch für Motivtorten, da der Teig sehr stbil ist. Aber der ist so schon so mächtig und dann noch mit Fondant und Ganache und allem!? Das stell ich mir arg viel vor. Habt ihr da schon Erfahrungen mit? Das würde mich mal interessieren. Oder habt ihr den Kuchen so schon einmal gemacht?

Eure Krissi

Tradition mal anders

Diesmal präsentiere ich euch was ganz Traditionelles. Das passt ja auch gut zur Weihnachtszeit, nicht wahr? Aber wieso sollte ich das tun, wenn ihr das alle eh schon kennt? Also zeige ich euch eine ganz neue Variante davon, aber mit altbewährtem Rezept.

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Diese Torte bekam mein Vater zum Geburtstag dieses Jahr. Das ist zwar schon ein paar Monate her, aber ich fand sie passte besser in den Winter. Habt ihr schon erraten was für eine Torte es ist?

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Am Rand könnt ihr ein wenig die Kirschen erahnen, die sich da aus der Sahne drücken. Genau! Es ist eine Schwarzwälder Kirsch Torte! Kennt ihr eigentlich irgendjemanden, der diese Torte nicht mag? Das sind wirklich wenige oder?

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Und da sie immer wieder so beliebt ist, verdient sie doch wohl mal eine Modernisierung oder? Aber natürlich nur im Aussehen und nicht beim Geschmack!

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Für eine 26 cm große Springform braucht ihr:
200 g Mehl
60 g Kakao
1 1/2 TL Backpulver
125 g Zucker
3 Pck Vanillezucker
75 g kalte Butter
4 Eier
2 EL warmes Wasser
3 Tropfen Bittermandelöl
1 Prise Zimt
30g Speisestärke
500 g Kirschen aus dem Glas
40 g Vanillepuddingpulver
2 EL Kirschwasser
500 ml Sahne
25g Puderzucker
Kuvertüre

125 g Mehl, 10 g Kakao, 1 TL Backpulver mit 50 g Zucker, 1 Pck Vanillezucker und 75g kalter Butter schnell zu einem Teig verkneten. Den Teig in einer gefetteten Springform auslegen und mehrmals mit einer Gabel einstechen. Bei etwa 200 Grad für 15 min backen.
4 Eigelbe mit dem warmen Wasser aufschlagen und nach und nach 70 g Zucker und 1 Pck Vanillezucker dazugeben. 4 Eiweiße mit 30 g Zucker steif schlagen und mit Bittermandelöl und Zimt unter die Eigelbcreme heben. 75 g Mehl, 30 g Stärke, 50 g Kakao und 1 1/2 TL Backpulver drunter ziehen. Den Teig in einer gefetteten Springform bei etwa 180 Grad für 30 min backen. Nach dem Abkühlen einmal durchschneiden.
Kirschen und Puddingpulver aufkochen, mit 25 g Zucker und Kirschwasser abschmecken. Statt Puddingpulver könnt ihr auch Stärke nehmen, aber ich finde es geschmacklich so besser. Der leichte Vanilleton passt gut zu den Kirschen.
Die Sahne mit dem Puderzucker steif schlagen.
Die Hälfte der Kirschen und anschließend der Sahne auf dem Knetteigboden verteilen. Darauf einen Biskuitboden, die restlichen Kirschen und die Hälfte der übrigen Sahne geben. Das ganze mit einem Biskuitboden verschließen.
Mit der restlichen Sahne die Torte komplett abdecken. Es kann sein, dass ihr mehr Sahne benötigt.
Die Kuvertüre schmelzen, kalt rühren und über die kalte Sahne gießen. Wenn ihr die Kuvertüre rührt während sie abkühlt, wird sie nicht hart. Warm würde sie die Sahne auflösen. Da müsst ihr den richtigen Zeitpunkt abpassen. Die Schokolade muss noch geschmeidig und flüssig genug sein um schön fließen zu können, aber sie darf auch nicht zu warm sein.

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Ich habe die Schokolade leider nicht ganz glatt bekommen. Ehrlich gesagt sind die Fotos ein wenig bearbeitet, damit ihr trotzdem einen Eindruck bekommt wie es aussehen könnte. Ich habe nicht ganz den richtigen Zeitpunkt abgewartet. Meine Schokolade war noch etwas zu flüssig. Ich hätte wohl noch ein paar wenige Minuten warten sollen. Aber bei sowas bin ich die Ungeduld in Person.

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Das Blümchen habe ich aus unterschiedlich großen Fondantkreisen geformt. Man kräuselt die Ränder einfach ein wenig mit einem Balltool und legt sie dann aufeinander. In die Mitte kommen Zuckerperlen als Blütenstempel.  Jetzt zu Weihnachten könnte man auch kleine Tannenbäume formen. Das passt auch zum Schwarzwald. Oder diese roten Bommel von den Hüten der Schwarzwäldertracht wären auch lustig.

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HIER bekommt ihr wieder die PDF mit dem Rezept. Diesmal ist die Schriftgröße bei der Anleitung ein wenig geringer damit auch alles drauf passt.

Habt ihr noch mehr Ideen wie man diesen Klassiker neu verzieren könnt?

Eure Krissi

 

Kindheitserinnerungen versüßen

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Spannender Einstieg, nicht wahr? Naja, oder auch nicht. Eigentlich fiel mir einfach nur kein passender Titel ein. Kennt ihr diese Figürchen? Wenn man unten rein drückt, fallen sie um. Ganz einfaches Fadensystem. Als Kind fand ich die total faszinierend. Ich war eigentlich der Meinung ich habe die gesammelt. Nunja, ich hatte zwei. Obwohl mittlerweile sind es drei. Beachtliche Sammlung, findet ihr nicht? Das gelbe Hündchen (?) war glaube ich mein erster. Danach kam ein grüner Drache, der nicht ins Farbkonzept des heutigen Artikels passte. Die Kuh da im Hintergrund hab ich später mal geschenkt bekommen. Sie ist wohl noch ein wenig älter als meine Exemplare. Ab und zu stehen sie bei uns als Deko mit im Regal. Manchmal räume ich sie in den Schrank. Aber hergeben mag ich sie nicht.

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Eigentlich geht es heute aber um diese beiden Schätzchen da oben. Kuh und Hund passten nur irgendwie zufällig zu Zitrone und Schokolade.

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Ich mache nicht oft Macarons. Es wirkt immer so aufwändig und anstrengend. Aber eigentlich ist es keine große Sache. Wenn man ein paar Dinge beachtet, kann auch nicht so viel schief gehen. HIER hatte ich schonmal Lebkuchen-Macarons gemacht und HIER werden auch welche in der Geschichte erwähnt. Und öfter hab ich ehrlich gesagt noch keine gemacht. Ich habe also bisher 4 mal Macarons gemacht und schon beim zweiten Mal klappte alles. Lasst euch also nicht einreden die wären schwierig. Einfach mal probieren.

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Ich muss zugeben sie sehen schon etwas uneben aus. Das liegt daran, dass ich die Mandeln nicht noch mal gemahlen hab, sondern einfach wie gekauft unter gemischt habe. Dann sind sie nicht so fein. Schmeckt aber trotzdem gut.

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Um diese Macarons bat mich eine meiner liebsten Freundinnen. Die letzten hatten ihr so gut geschmeckt und sie bekam sie nicht gebacken. Wir werden das demnächst mal zusammen probieren. Dadurch passen die Figürchen eigentlich noch besser hier ins Bild. Ich kenne meine Freundin zwar nicht genau aus der Zeit, aber immerhin aus meiner Kindheit. Wir haben wir uns nur wenige Jahre später kennen gelernt glaube ich.

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Ich rede mal nicht weiter drum herum und gebe euch einfach das Rezept für die süßen Schätze. Zuerst Zitrone?

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Ihr braucht für 40 Stück:
125 g gemahlene Mandeln ohne Haut
2 Eiweiß
1 Prise Salz
150 g Puderzucker
gelbe Lebensmittelfarbe (Pulver)

50 g Sahne
150 g weiße Schokolade
Zitronenkonzentrat

Als erstes das Eiweiß mit dem Salz aufschlagen und nach und nach Puderzucker dazu geben. Wenn der Eischnee sehr steif geworden ist vorsichtig Mandeln und Farbe drüber sieben und unterheben. Die Farbe sollte unbedingt ein Pulver sein. Sonst wird der Teig zu flüssig.
Die Masse mit einem Spritzbeutel zu 80 Tupfen spritzen. Diese Hälften dann bei 100 Grad Umluft für etwa 30 min backen. Anschließend auf dem Blech (!) abkühlen lassen. Dann erst trocknen sie richtig. Wenn ihr sie vorher runter nehmt, gehen sie kaputt.
Für die Füllung die Sahne mit der Schokolade kurz aufkochen lassen. Wenn die Schokolade geschmolzen Zitronenkonzentrat unter rühren.
Dann abkühlen lassen. Eine klassische Ganache. Ihr könnt statt dem Konzentrat auch Zitronensäure nehmen. Klappt beides gut.
40 Baiserhälften mit der Masse bestreichen und mit einer weiteren Hälfte bedecken.

HIER gibts noch das PDF dazu.

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Und jetzt Schoko-Minze? Die Minze hatte ich noch gar nicht erwähnt. Ich hatte auch zu wenig drin. Man hat sie leider kaum geschmeckt. Die Herstellung ist natürlich sehr ähnlich.

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Zutaten für 40 Stück:
120 g gemahlene Mandeln ohne Haut
2 EL Kakaopulver
2 Eiweiß
1 Prise Salz
150 g Puderzucker

75 g Sahne
125 g Zartbitterschokolade
25 g Butter
Minzsirup

Eiweiß mit dem Salz aufschlagen und nach und nach Puderzucker dazu geben. Wenn der Eischnee sehr steif geworden ist vorsichtig Mandeln und Kakao drüber sieben und unterheben.
Die Masse mit einem Spritzbeutel zu 80 Tupfen spritzen. Diese Hälften dann bei 100 Grad Umluft für etwa 30 min backen. Anschließend auf dem Blech (!) abkühlen lassen. Warum wisst ihr ja jetzt schon.
Für die Füllung die Sahne mit der Schokolade kurz aufkochen lassen. Wenn die Schokolade geschmolzen ist noch Butter und Sirup unter rühren. Dann abkühlen lassen. Statt dem Sirup könnt ihr auch Minzöl zum aromatisieren nehmen. Das ist vermutlich intensiver.
40 Baiserhälften mit der Masse bestreichen und mit einer weiteren Hälfte bedecken.

Und HIER wieder das PDf mit dem Rezept.

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Falls ihr für diese feinen Gebäcke auch mal richtig hochwertige Schokolade verwenden wollt, kann ich euch Valrhona empfehlen. Die gibt es zum Beispiel bei Gourmondo. Dort habe ich schon oft bestellt. Ein netter Shop mit vielen außergewöhnlichen Lebensmitteln, an die man sonst nicht so gut heran kommt. Und sie liefern schnell. Für Mr N hab ich da letztens noch ein Geburtstagsgeschenk bestellt. HIER gibt es auch öfter mal Gutscheine für die Seite.

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So, jetzt sagen Hund und Kuh euch Auf Wiedersehen.

Na, fühlt ihr euch schon wie in einer Kindersendung?

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Habt ihr eigentlich schon mal Macarons gemacht? eigentlich sind sie sehr vielseitig. aber auch immer recht süß. Ich hab aber sogar schon herzhafte Varianten gesehen. Das finde ich aber schon ein wenig komisch. So mit Lachs und Pfeffer…

Eure Krissi

 

 

Erfrischend anders

Heut gibts den nächsten Brannoozbericht, diesmal wieder mit Bild.

HENGSTENBERG MILDESSA „Mildes Sauerkraut“- 1,49 Euro
FUNNY-FRISCH „Knusper-Brezeln“ – 1,59 Euro
EM-EUKAL „Kleine Momente“ 3 Sorten – 1,35 Euro
TI-Erfrischungstee „Grüner Tee & Mango“, „Pfefferminztee & Brombeere“ und „Weißer Tee & Cranberry“ – je 0,89 Euro
FEINKOST DITTMANN „Deutsche Spargelspitzen“ – 4,49 Euro
RAGUSA BLOND – 2,29 Euro

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Ehrlich gesagt haben wir den Großteil noch gar nicht probiert.

Die Knusperbrezeln sind auf dem Bild allerdings schon leer.

„Darf ich die Brezeln schon essen“
„Nein, ich muss noch ein Foto machen“
„Wann machst du das?“
„Ich hab grade noch keine Zeit. Weiß ich noch nicht.“
„Und wenn ich die Tüte so präpariere, dass man es auf dem Foto nicht sieht?“
„???“

Nun, was soll man sagen? Hat er geschafft, oder?

Die Brezeln waren auch lecker, aber irgendwie etwas zu trocken. Das war ein bisschen schade. Ich mag so dünne Sachen eigentlich gern, allerdings gibt es da bessere.

Die Teesorten haben wir auch schon probiert. Ich mag die Werbung mit dem Elch. Kennt ihr die?

Als ich die erste Sorte probierte dachte „Oh, schmeckt ja nach gar nichts.“ Beim zweiten Schluck war das nicht mehr so auffällig. Musste man sich vielleicht erst dran gewöhnen. Insgesamt schmeckten sie ganz gut. Nicht zu süß. Nicht sehr kräftig. Ist ok, aber da würde ich im Laden wohl nicht als erstes drauf zu steuern.

Der Rest wartet leider noch im Schrank. Auf die Ragusa bin ich noch sehr gespannt.

Wie fandet ihr die Box?

Eure Krissi

Chocolatechip-Cupcakes

Um euch die neue Woche zu versüßen gibt es heute Schokoladiges. Was man an einem Montag so braucht, oder?

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Das sind quasi DIE Muffins schlechthin. Der Teig ist schön fluffig und schmeckt sehr gut. Dazu ein paar Schokostücke. Einfach perfekt! Und schnell gemacht sind sie auch noch.

Für etwa 10 Stück braucht ihr:

100g Margarine
100g Zucker
2 Eier
100g Mehl
1 TL Backpulver
100g Schokotropfen

1 Pck Schokopuddingpulver
500 ml Milch
Salz
30g Zucker
200g Butter
50g Puderzucker

Das hier ist quasi ein All-in-Teig. Meine Lieblingsteige. Margarine, Zucker, Eier, Mehl und Backpulver verarbeitet ihr einfach zu einem Teig. Danach nur noch die Schokotropfen unterheben.

Den Teig füllt ihr jetzt in Papierförmchen und backt sie für etwa 20 min bei 190 Grad.
Für das Topping bereitet ihr den Pudding mit Milch, einer Prise Salz und dem Zucker nach Packungsanleitung zu.
Den müsst ihr dann abkühlen lassen, bis Butter und Pudding die selbe Temperatur haben.
Wenn es soweit ist könnt ihr Butter und Puderzucker schaumig rühren. Dann müsst ihr Esslöffelweise den Pudding dazu geben. Jedesmal gut verrühren.
Die abgekühlten Muffins mit der Buttercreme verzieren.

Die Muffins schmecken auch ohne die Buttercreme super. Wenn ihr mal schnell etwas Süßes braucht.

HIER gibt es wieder das Rezept zum ausdrucken.

Ich hoffe ihr habt eine schöne Woche!

Eure Krissi

 

Alte Schätze

Momentan bekommt ihr hier einiges zu sehen was noch in meinem „Archiv“ schlummert. Also Dinge die ich mal gemacht und fotografiert habe um sie irgendwann mal zu bloggen. Ich habe da sogar einen recht beachtlichen Puffer musste ich feststellen. Das ist aktuell sehr praktisch, da zum einen noch einige Projekte anstehen, die mehr Zeit benötigen und mich deshalb nicht bloggen lassen. Zum anderen kann ich mich aber auch nicht so richtig aufraffen was tolles neues für den Blog zu machen. Obwohl schon ein paar Sachen in der letzten Zeit entstanden sind. Auf jeden Fall könnt ihr sicher sein, dass es hier nicht komplett ruhig wird.

Heute gibt es tatsächlich etwas, was im Oktober 2012 entstanden ist. Ich bin grade selber erstaunt, dass die schon 2 JAHRE alt sind. Oh man…

Die meisten Fotos davon sind im Papierkorb gelandet. Als sie entstanden war ich schone in wenig stolz drauf, wil endlich mal ein wenig auf Deko und Hintergrund und so geachtet. Ähm…ja. Heute denke ich mir „Was zum Teufel hast du da gemacht??“ Deshalb gibt es heute nicht viele Fotos. Und die wenigen sind schick bearbeitet und so beschnitten, dass es einigermaßen gut aussieht.

Aber mal zum Thema…

Ich zeige euch drei verschiedene Sorten von Pralinen.

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Alle sind mit Zartbitterschokolade gemacht. Die flüssige Schokolade habe ich in Förmchen gegossen damit der Boden und die Seiten bedeckt sind. Das muss trocknen und dann kann man es füllen. Am schnellsten trocknet es im Gefrierfach.

In allen drei Varianten ist ausserdem weiße Ganache verarbeitet. Das ist also eine nette Resteverwertung, wenn ihr etwas von einer Torte übrig habt.

Die viereckige Variante oben ist mit getrockneten Cranberries kombiniert.

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In den runden hier befindet sich Ganache mit Holunderblütenlikör vermischt.

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Die dritte Variante erkennt ihr vermutlich auch so. Die Hirnmasse ist wieder Ganache und das nette schleimige da ist Karamellcreme (z.B. von Bonne Maman). Diese Variante ist ja passenderweise auch für Halloween geeignet.

Wenn die Pralinen gefüllt sind, könnt ihr sie mit dunkler Schokolade verschließen. Wieder trocknen lassen, fertig.

Ich bin froh, dass es die Pralinen endlich auf den Blog geschafft haben. Freut euch auf weitere alte Schätze aus den Tiefen meines Archivs!

Eure Krissi

Schoko und Beeren die Zweite

Schon wieder was mit zwei hier, langsam wird se komisch.

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Habt ihr dieses Jahr Holunder bekommen? Ich wollte noch etwas warten, da noch nicht alle Beeren reif waren. Naja und dann, dann waren alle vertrocknet. Sehr schade. Dabei wollte ich so viel damit machen.

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Naja zum Glück gab es im Keller noch ein Gläschen mit Holunder und Birne drin. Daraus wurde dann dieser Kuchen. Den gab es aber ehrlich gesagt schon zum Geburtstag meiner Mama. Deswegen hatte ich auf neue Hollerbeeren gehofft.

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Kommt euch der Kuchen bekannt vor? Würde mich nicht wundern, denn den hatten wir HIER schon einmal in anderer Form. Ganz ganz wunderbar jetzt für den Herbst.

Dekotechnisch ist bei uns gestern schon ein wenig der Herbst eingezogen. Aber so ganz fertig bin ich damit noch nicht.

Machts euch schön!
Eure Krissi